Eigentlich ist ja eine der Aufgaben von convert4print die Vewendung von vorbedrucktem Papier durch Einsatz von 'elektronischen Formularen' zu vermeiden. Es gibt aber oft farbige Firmenlogos, die sich nicht ohne weiteres in Schwarz/Weiss drucken lassen, oder aber die Geschäftsleitung besteht auf dem originalen, farbigen Logo. Wenn man dann nicht nur deswegen Farbdrucker anschaffen möchte, die immer noch in der Anschaffung und im Betrieb teurer sind, kann man überlegen, ob sich die Verwendung eines lediglich mit dem Firmenlogo vorbedruckten Papiers lohnt.
Auf den ersten Blick ist nicht ganz klar, welchen Einfluss es auf convert4print haben soll, ob auf dem zu bedruckenden Blatt Papier bereits ein Logo vorgedruckt ist oder nicht.
Zum einen scheint es logisch, dass jetzt zwischen verschiedenen Papierarten unterschieden werden muss: Blankopapier und Logopapier. In der Regel wird man sich für einen Drucker mit zwei Papierschächten zur Aufnahme der beiden Papierarten entscheiden. Die Auswahl der Papierart erfolgt dann über die Auswahl des Einzugschachts in der Anwendung.
Richtig kompliziert wird es, wenn beidseitiger Druck ins Spiel kommt.
Beim beidseitigen Druck wird immer als erstes die Blattrückseite gedruckt! Dies ist notwendig, weil sonst in der Papierablage die Seiten nicht mit der Vorderseite nach unten abgelegt werden würden. Die Folge wäre ja sonst, dass man bei mehrseitigen Drucken jedes einzelne Blatt herumdrehen müsste. Da aber zuerst die Rückseite bedruckt wird, und dies normalerweise nicht die Seite mit dem Logo sein soll, bedeutet dies, dass die Blätter mit Logo im Einzugsschacht verdreht eingelegt werden müssen.
Der kryptische Begriff 'verdreht' deshalb, weil je nach Druckermechanik das Logo nach oben oder unten zeigen muss, und weil abhängig von der Art des Blattwenders und vom Fakt, ob das Papier mit der langen oder kurzen Kante zuerst in den Drucker läuft, das Blatt auch gedreht werden muss - also: im Zweifelsfall ausprobieren.
Als direkte Folge von dem anders herum eingelegten Logopapier bedeutet das, dass aus diesem Schacht jetzt kein Logopapier im einseitigen Druck verwendet werden kann. Es sind jetzt also schon drei Einzugschächte notwendig: Blanko, Logopapier für einseitigen Druck und Logopapier für zweiseitigen Druck. Das muss bei der Formulierung der entsprechenden Anwendungen mit der Wahl des richtigen Einzugschachtes für das Papier berücksichtigt werden.
Beim Laden der Einzugschächte mit Papier ist jetzt natürlich besondere Sorgfalt walten zu lassen, weil weder convert4print noch der Drucker das eventuell falsch herum eingelegte Logopapier erkennen!
Steht nur ein Drucker mit zwei Einzugschächten zur Verfügung und sind einseitige Drucke mit Logopapier eher selten, kann überlegt werden, die einseitigen Drucke zu beidseitigen Drucken zu machen. In der Anwendung kann bestimmt werden, dass zwischen jeder Seite eine Leerseite für die Rückseite des Blattes eingefügt wird. Der Preis für dieses Vorgehen ist der, dass zum einen die Druckgeschwindigkeit halbiert wird, und zum anderen der Seitenzähler unnötigerweise hochgeht, was bei Klickverträgen direkte Kosten verursacht (solange der Drucker die leeren Rückseiten nicht erkennt).