Der prinzipielle Ablauf einer Sitzung im convert4print-Studio ist ein Kreislauf aus:
Da in der vom Studio genutzten convert4print-Installation die Konverter aufgrund der dort genutzten Ressource-Dateien von festen Voreinstellungen ausgehen, sind bei der Nutzung der Kommandokennzeichen der jeweiligen Datenströme Einschränkungen vorgegeben.
Konkret bedeutet das, dass für Prescribe immer die Zeichenfolge '!R!' zum Einstieg in die Prescribe-Sequenzen genutzt werden muss. Es ist zwar möglich, diese Kennung dann mit dem entsprechenden 'FRPO'-Kommando zu ändern, aber dann steigt im Editor des Studios das Syntax Highlighting aus, weil dieses nur mittels statischer regulärer Ausdrücke realisiert ist, und die Umprogrammierung durch 'FRPO' nicht erkennt.
Für ZPL bedeutet das, dass als Kommandokennzeichen '^' (Circumflex) und '~' (Tilde) verwendet werden muss. Das kann dann zwar im Datenstrom mit den entsprechenden Kommandos 'CC' und 'CT' geändert werden, aber dann steigt im Editor des Studios das Syntax Highlighting aus, weil dieses nur mittels statischer regulärer Ausdrücke realisiert ist, und die Umprogrammierung nicht erkennt.
Für IGP / PGL bedeutet das, dass als Kommandokennzeichen '~' (Tilde) verwendet werden muss. Da das Kommando 'CONFIG' vom Konverter nicht unterstützt wird, lässt sich das Kommandokennzeichen auch nicht ändern.
Im Eingabefeld des Editors auf der linken Seite können zwar Druckdatenströme via Tastatur direkt eingeben werden, um einen vollkommen neuen Druckdatenstrom zu definieren, das dürfte aber in den seltensten Fällen notwendig sein.
Meistens liegt bereits ein aufgezeichneter Druckdatenstrom in Form einer Datei vor, die aus der abgefangenen Druckausgabe einer existierenden Applikation gewonnen wurde.
Für die Übernahme dieser Druckdaten in den Editor gibt es drei Möglichkeiten:
Die bevorzugte Methode ist das direkte Laden der Datei. Bevor eine Datei geladen werden kann, muss vorher unbedingt der Zeichensatz und die Kodierung der Datei eingestellt werden. Das ist notwendig, weil der Editor grundsätzlich Unicode benutzt, und die Druckdaten deshalb beim Lesen entsprechend umgesetzt werden müssen.
Beim 'Copy and Paste' ist es meist so, dass das Programm (meist ein Editor), mit dem der Druckdatenstrom geöffnet wurde, beim Kopieren dieser Daten in die Zwischenablage diese in Unicode umsetzt. Das ist aber durchaus fehleranfällig, weil die Zeichensatzerkennung eventuell nicht korrekt funktioniert hat, oder der Zeichensatz gar nicht unterstützt wird.
Erstellen der Druckdaten über 'Drag and Drop' ist nur dann sinnvoll möglich, wenn der Druckdatenstrom bereits als Unicode UTF-8 kodierte Datei vorliegt, oder der Datenstrom lediglich 7-Bit ASCII-Zeichen enthält.
In allen Fällen ist die Einstellung des Zeichensatzes massgeblich für die Rückübersetzung der Druckdaten vor der eigentlichen Übertragung zum Konverter.
Sind die Druckdaten im Editor, können sie von dort jederzeit zu einem der convert4print-Konverter übertragen werden. Dies geschieht über eine Netzwerkverbindung.
Je nach Komplexität und Umfang (Anzahl Seiten / Etiketten) des Druckdatenstroms kann es ein paar Sekunden dauern, bis das Ergebnis der Konvertierung vorliegt. Prinzipiell werden nur maximal zehn Seiten / Etiketten konvertiert.
Sobald die Konvertierung abgeschlossen ist, wird das Ergebnis als Liste von Bildern angezeigt. Jedes Bild repräsentiert eine Seite / Etikett.
Eine erneute Konvertierung ist erst nach einer kurzen Verzögerung möglich, weil der Konverter aus Datenschutzgründen jedes mal vollkommen neu aufgesetzt werden muss.
Besteht das Ergebnis der Konvertierung aus mehreren Seiten, können diese durchgeblättert werden.
Die Skalierung der Bilder erfolgt angepasst an die zur Verfügung stehende Fläche. Das Bild kann über entsprechende Schaltflächen oder mit Hilfe des Mausrads vergrössert und auch wieder verkleinert werden.
Der angezeigte Bildausschnitt kann bei gedrückter linker Maustaste durch Bewegen der Maus beliebig horizontal und vertikal verschoben werden.