Zur Lizenzverwaltung von convert4print und print2forms setzen wir einen kleinen Verschlüsselungschip ein. Diese Lösung ist im Zeitalter der virtuellen Maschinen und von Clustern nicht unproblematisch, weshalb wir schon 2008 die Software-Management-Konsole NET freigegeben haben, die sich über eine Internet-Verbindung mit einem von drei Lizenzservern der SPE Systemhaus GmbH legitimiert.
Nachdem zu Beginn die Gefahr durch einen abgehenden Port von Kunden immer wieder als Sicherheitsrisiko gesehen wurde, hat sich das durch intensive Aufklärungsarbeit zwar gelegt, aber durch die aktuellen Sicherheitslücken wie etwa Log4J1) rückt die NET-Konsole leider wieder in das Zentrum von Diskussionen.
Eine weitere negative Entwicklung der letzten Jahre ist, dass wir feststellen müssen, dass die drei Lizenzserver immer wieder Ziele von Angriffen aus dem Netz sind. Das war bisher nie erfolgreich, aber es erfordert von uns erhöhte Wachsamkeit, ständige Kontrolle und gegebenenfalls Nachjustage unserer Sicherheitsvorkehrungen.
Daher haben wir überlegt, ob wir für die Zukunft hier eine Änderung durchführen können, die den sicher nicht nachlassenden Risiken Rechnung trägt und die Sicherheit unserer Endanwender weiter verbessert.
Aus diesem Grund, und weil auch der Einsatz der USB-Konsole letztlich nicht auf ewig sichergestellt werden kann, arbeiten wir an einer neuen Konsole, die weder eine spezielle Hardware noch eine Netzwerkverbindung benötigt. Damit sollen im Laufe der nächsten zwei Jahre alle Installationen von convert4print und print2forms migriert werden, damit die Kunden im Prinzip eine auf unbegrenzte Dauer betriebsfähige Lösung ohne externe Abhängigkeiten erhalten. 2)
Allen Kunden mit laufender Subskriptionsvereinbarung werden wir die neue Konsole im Rahmen der Vereinbarung kostenfrei zur Verfügung stellen, und bei der Migration behilflich sein. Voraussetzung ist allerdings, dass eine halbwegs aktuelle Version von convert4print und/oder print2forms im Einsatz ist.
Bei Kunden mit alten Installationen oder solchen ohne Subskriptionsvereinbarung werden wir gerne prüfen, unter welchen Bedingungen und Kosten eine Migration der Konsole möglich ist. Auch hier werden wir dann gegebenenfalls die Migration von unserer Seite aus unterstützen.
Ein konkreter Zeitplan für die Verfügbarkeit der neuen lokalen Konsole ist aktuell nicht seriös zu nennen. Um nicht zu viele alte Installationen von vornherein auszuschliessen, sind einige umfangreiche Tests und die Reduktion auf die Fähigkeiten älterer Windows-Versionen notwendig.
Wir gehen davon aus, dass gegen Ende des Jahres 2022 das genaue Prozedere der Migration fixiert ist, und ein entsprechender Installer bereitgestellt werden kann. Es bliebe dann das Jahr 2023 für die tatsächlichen Migrationen im Feld.
Im Jahr 2024 sollten wir dann keine Anfragen von produktiven Installationen auf den Lizenzservern mehr haben. Dass die Lizenzserver weiter aktiv bleiben, um Testinstallationen in der gewohnt unkomplizierten Weise weiter anbieten zu können, werden wir uns selbstverständlich vorbehalten. 3)
Sobald verlässliche Informationen vorliegen, werden sie hier veröffentlicht.
Priorität hat zur Zeit das neue Release von convert4print, das für Mitte des Jahres geplant ist, und die Ankündigungen der Firma Microsoft bezüglich in neuen Windows-Versionen abgekündigter Technologien berücksichtigten wird.
Bei Fragen, die sich aus der Besonderheit Ihrer Installation ergeben, können Sie uns über das Kontaktformular bereits jetzt gerne ansprechen. Dann können wir das eventuell bei unseren Entwicklungen berücksichtigen.