Mit dem Installer Version 3.1.0.432 wird eine neue Software-Management-Konsole für den Einsatz mit einem USB-Schlüssel freigegeben (USB-Konsole). Die Betriebssicherheit der Konsole wurde dadurch erhöht, dass die USB-Verbindung zum USB-Schlüssel 'toleranter' gehandhabt wird. Das betrifft vor allem Installationen, in denen die USB-Konsole selbst virtualisiert ist, und der USB-Schlüssel nur über einen sogenannten USB-Extender im Netzwerk erreichbar ist.
Da im Laufe der Zeit immer mehr convert4print-Installationen von physischen Rechnern auf virtualisierte Rechner umziehen, ergibt sich ein Problem, wenn den virtuellen Maschinen keine USB-Ports fest zugewiesen werden sollen, weil dadurch die virtuelle Maschine nicht mehr einfach umzuziehen ist - sie wäre so ja fest an die physische Maschine gebunden, an der der USB-Schlüssel angeschlossen ist.
Der eine oder andere Anwender hat dieses Problem für sich durch den Einsatz eines sogenannten USB-Extenders gelöst. Ein USB-Extender ist ein Gerät, das die USB-Schnittstelle auf eine Netzwerkschnittstelle umsetzt. Auf dem Rechner, der das so im Netzwerk sichtbare Gerät benutzen will, muss ein Treiber eingespielt werden, der dem Rechner eine USB-Schnittstelle vorspielt, die in Wirklichkeit ihre Daten dann aber ins Netzwerk schickt.
Leider lässt die Betriebssicherheit solcher USB-Extender zu wünschen übrig, insbesondere in komplexeren Netzwerken. Antwortzeiten sind kaum vorhersagbar und stabile Verbindungen über Tage, Wochen und Monate nicht immer möglich. Kommt jetzt noch hinzu, das die Funktion der USB-Konsole nicht aktiv überwacht wird, fällt die convert4print-Installation unweigerlich irgendwann einmal aus.
Die SPE Systemhaus GmbH empfiehlt in solchen Fällen zunächst den Umstieg auf eine NET-Konsole, die ohne jede Einschränkung auch in einer virtualisierten Umgebung lauffähig ist (siehe Tip Wechsel der Lizenz von USB auf NET). Möchte sich der Anwender aber nicht von unseren Lizenzservern abhängig machen, ist gleichzeitig auch nicht bereit, der virtuellen Maschine einen USB-Port zuzuweisen, lehnt zudem den Einsatz eines dedizierten physischen Rechners für die USB-Konsole ab, dann bleibt als letzte Alternative wirklich nur der Einsatz von USB-Extendern.
Dieses neue Release der USB-Konsole unterstellt keine stabile USB-Verbindung zum USB-Schlüssel, sondern unternimmt umfangreiche Korrekturmassnahmen, eine als gestört festgestellte Verbindung wieder zu aktivieren.
Da die Störung aber nicht immer lokal zu beheben ist, schreibt diese Konsole zusätzliche (über Stunden eskalierende) Meldungen in die Ereignisanzeige, die, entsprechende Überwachung vorausgesetzt, automatische oder manuelle Eingriffe auf Seiten der USB-Extender Soft- und Hardware ermöglichen. Damit kann der Ausfall der convert4print-Installation dann meist vermieden werden.