Beim Betrieb von convert4print kommt es hin und wieder vor, dass eine Installation, deren Lizenzierung bisher über einen USB-Schlüssel erfolgte, auf eine Lizenzierung über unsere Lizenzserver umgestellt werden muss. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn statt eines bisher betriebenen physischen Rechners eine virtuelle Maschine aufgesetzt werden soll, die unabhängig von der Hardware sein muss, weil sie im Cluster betrieben wird. Dann ist die Zuweisung eines USB-Ports zu einer bestimmten Maschine nicht möglich, weil die virtuelle Maschine nicht innerhalb des Clusters umziehen kann.
Eine Migration der Lizenzierung ist möglich, es gilt allerdings einiges zu beachten.
Die Lizenzierung von convert4print erfolgt über eine spezielle Software, die SoftwareManagement-Konsole. Das ist ein Dienst, der auf irgendeinem Rechner im Netzwerk installiert, allen Programmen der SPE Systemhaus GmbH Lizenzen vergibt. Welche Lizenzen verfügbar sind, bestimmt eine Lizenzdatei (XML-Datei), die der SoftwareManagement-Konsole zum Auslesen zur Verfügung steht.
Von der SoftwareManagement-Konsole gibt es zwei Versionen: eine, die sich ihrerseits über einen USB-Schlüssel legitimiert (USB-Konsole), und eine, die zu ihrer eigenen Legitimation eine Netzwerkverbindung zu einem von drei Lizenzservern der SPE Systemhaus GmbH aufnimmt (NET-Konsole). Beide Konsolen verwenden unterschiedliche Lizenzdateien.
Soll eine aktuell über eine USB-Konsole lizenzierte Installation auf NET-Konsole umgestellt werden, ist zunächst einmal eine zweite Lizenzdatei notwendig. Diese wird von uns mit den Daten der bisherigen USB-Lizenzdatei zur Verfügung gestellt.
Als nächstes muss die NET-Konsole installiert werden. Davon ausgehend, dass auf der virtuellen Maschine bereits ein Image der bisherigen convert4print-Installation installiert wurde, kann dort die USB-Konsole deinstalliert und die NET-Konsole installiert werden. Mit der NET-Konsole muss auch die neue Lizenzdatei installiert werden. Die sonstige Konfiguration der NET-Konsole wird so wie bei der deinstallierten USB-Konsole vorgenommen - insbesondere die Port-Nummer sollte gleich bleiben. Wird die Port-Nummer verändert, muss in jedem Fall auch die Konfiguration des convert4print-Servers angepasst werden.
Die NET-Konsole lizenziert sich selbst gegen einen von drei Lizenzservern der SPE Systemhaus GmbH. In älteren Versionen der NET-Konsole muss der Lizenzserver noch eingetragen werden - neuere Versionen (ab Installer Build 432) suchen sich einen Lizenzserver selbständig aus (gemäß der Reihenfolge in der Tabelle). 1) Die Adressen der Lizenzserver sind:
Priorität | DNS-Name | Typ, Geltungsdauer | IP-Adresse |
---|---|---|---|
1 | spe-systemhaus-smc.net | fest | 85.214.207.130 |
2 | spe-systemhaus.net | fest | 87.128.112.165 |
3 | backup.spe-systemhaus.net | fest | 37.24.161.14 |
Wenn die NET-Konsole jetzt gestartet wird, steht wieder ein voll funktionsfähiges convert4print zur Verfügung. Welches parallel zur bisherigen Installation betrieben werden kann. Jetzt ist ausreichend Zeit, das System anzutesten und die Umschaltung vorzubereiten.
Wenn das neue System den Produktivbetrieb aufgenommen hat, wird das System mit der USB-Konsole abgeschaltet, und der schwarze und der rote USB-Schlüssel müssen an die SPE Systemhaus GmbH zurückgesandt werden.