Bei der convert4print Softwarelösung für Windows 8/8.1/10 oder Windows Server 2012/2016/2019 stehen die Konverter in Form eines Serverdienstes zur Verfügung. Der Rechner wird durch den Einsatz des Konverters aus Sicht des Netzwerks zu einem Printserver für mehrere Drucker. Der Konverter steht damit allen Benutzern im Netzwerk zur Verfügung.
Damit im Windows nicht für jeden Konverter oder jedes Gateway ein eigener Netzwerkdienst benötigt wird, gibt es den convert4print Konverter/Gateway-Service. Dieser Service ist der eigentliche Dienst (aus Windows-Sicht), der seinerseits die Konverter und das LPD-Gateway als eigene Prozesse konfiguriert, startet und beendet.
Für einen Benuzter sichtbarer Bestandteil des Konverter/Gateway-Servers ist ein eigenes Kontrollfeld, mit dessen Hilfe der Server gesteuert wird. Hier werden alle Grundeinstellungen und die Konfigurationen der einzelnen Konverter und des LPD-Gateways vorgenommen. Außerdem bietet das Kontrollfeld eine umfangreiche Statusanzeige, aus der der aktuelle Zustand des Servers und aller Konverter und des Gateway, sowie der Zustand des Lizenzportals erkennbar ist.
Vorteile dieser Aufteilung sind, daß für Windows nur ein Dienst zu verwalten ist, und daß die einzelnen Konverter und Gateways trotzdem unabhängig voneinander gestartet, angehalten und konfiguriert werden können. Im laufenden Betrieb lassen sich so auch neue Konverter und Gateways problemlos anlegen oder alte Konverter löschen.
Unabhängig von der Art des Konverters wird eingangsseitig für das Drucken sowohl das Protokoll RAW als auch LPR/LPD unterstützt. Lezteres erfordert die Konfiguratrion eines entsprechenden LPD-Gateways, das standardmässig in der Entry-Edition von convert4print lizenziert ist.
Die Konverter nehmen in dem Augenblick, in dem ein Druckauftrag bei ihnen aufläuft, über das Netzwerk Kontakt mit dem Zieldrucker auf. Ist der Drucker verfügbar und bereit, hängt sich der Konverter quasi als ein Relais zwischen den druckenden Rechner und den Drucker.
Somit ist der druckende Rechner über den Zeitpunkt des tatsächlichen Ausdrucks informiert. Der Konverter selbst ist dabei für den druckenden Rechner transparent. Fehlermeldungen des Druckers werden an den druckenden Rechner weitergeleitet, sodaß dieser darauf reagieren kann.
Bei dieser Art des Druckeranschlußes muss der Netzwerkadapter des Zieldruckers das RAW-Protokoll unterstützen. Ist der angeschlossene Drucker PJL-fähig oder unterstützt der Netzwerkadapter das SNMP-Protokol, ist die Verbindung zwischen convert4print und dem Drucker sicher - Fehlermeldungen des Druckers werden an den druckenden Rechner weitergegeben.
Die Druckleistung eines Servers ist naturgemäß sehr stark davon abhängig, welche Dienste sonst noch auf dem Rechner laufen. Selbst ein kleiner Server, der ausschließlich für convert4print zur Verfügung steht, bringt es auf eine Gesamtdruckleistung von über 3000 Seiten pro Minute, sodaß selbst 80 bis 100 gleichzeitig betriebene Drucker pro Rechner kein Problem darstellen.