Bei convert4print handelt es sich um verschiedene Konverterprogramme zum Einsatz auf Rechnern oder Servern mit Windows als Betriebssystem. Die Rechner übernehmen die Konvertierung für mehrere Drucker gleichzeitig. Es wird ein Netzwerkdienst installiert, der im Hintergrund läuft, ohne dass an dem Rechner jemand angemeldet ist. Die Drucker können lokal am Server oder im Netzwerk installiert sein.
Die Konverter analysieren den via Netzwerk empfangenen Druckdatenstrom und setzen ihn in den Datenstrom des jeweiligen Zieldruckers um.
Für welche Kombination aus Eingangsdatenstrom und Druckdatenstrom zur Zeit Konverter zur Verfügung stehen, zeigt die folgende Matrix:
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Datenströme für Drucker
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Gateway
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Abhängig vom umzusetzenden Datenstrom werden verschiedene Netzwerkprotokolle unterstützt. Während IPDS ausschließlich mit dem IBM-eigenen PPR/PPD-Protokoll nutzbar ist, werden in allen anderen Fällen die Protokolle RAW und LPR/LPD sowie eine Dateischnittstelle unterstützt. Bei den Printservern sind zusätzlich noch die Protokolle FTP und NetBIOS zur Übertragung von Druckdaten verfügbar.
Für die convert4print Software wird eine sogenannte Management-Konsole installiert, die neben dem Lizenzmanagement auch zentrale Log-Dateien schreibt, in denen alle Ereignisse aller Konverter eingetragen werden. Damit lassen sich auch große Installationen, bei denen die Konverter auf verschiedenen Rechnern laufen, einfach überwachen und administrieren.
Die convert4print Software verfügt über Konzepte zur Erhöhung der Verfügbarkeit, bei denen für Konverter und Management-Konsole Backup-Instanzen installiert werden können, die im Falle von Hardware-Ausfall oder Netzwerkproblemen den weiteren Betrieb der Installation sicherstellen. Damit ist convert4print auch in geschäftskritischen Bereichen einsetzbar.