Das Kommando steuert das Lochen von Blättern. Die Unterstützung dieses Kommandos verlangt, dass der angeschlossene Drucker über eine Vorrichtung verfügt, die dies unterstützt. In der Regel wird das Lochen mit einem PJL-Kommando angesteuert.

Im Anpassungsbereich des Emulators gibt es eine Ressource mit dem Namen PC, in der eine Reihe von PJL-Kommandos zur Ansteuerung des Druckers aufgeführt sind. Für die Unterstützung des Kommandos PNCH ist eine Gruppe mit den Kennungen 501 und folgende verantwortlich.

Das Kommando PNCH hat einen Parameter, der die Lage und Anzahl der Lochungen steuert. Dieser Parameter kann die Werte 1 bis 2, 51 bis 52, 61 bis 62 und 71 bis 72 annehmen. Entsprechend ist die Kennung in der Ressource für die Unterstützung des jeweiligen Parameters zu wählen (500 + Parameter).

Wird eine bestimmte Art des Lochens vom Drucker nicht unterstützt, wird dafür keine Gruppe angelegt. Es können bis zu acht Gruppen für das Lochen angelegt werden.

#define PUNCH1 501
#define PUNCH2 502
 
( PC
  ...
  ( PUNCH1, "@PJL SET PUNCH = ON$0D$0A"
            "@PJL SET PUNCHNUM = 2" ),
  ( PUNCH2, "@PJL SET PUNCH = ON$0D$0A"
            "@PJL SET PUNCHNUM = 4" ),
  ...
),

• Bei den meisten Druckern ist eine Vorbedingung des Lochens, dass der Druckjob mittels der entsprechenden PJL-Kommandos JOB und EOJ markiert ist. Das ist beim Prescribe-Emulator standardmässig der Fall. Aus Kompatibilitätsgründen sollten aber wie beim Kyocera-Drucker die Druckaufträge mit dem Kommando JOBS beginnen und mit dem Kommando JOBT enden.

• Die roten Zeichenketten sind gegen die PJL-Kommandos zu ersetzen, die beim angeschlossenen Drucker das Lochen steuern.

• Der am Ende eines PJL-Kommandos notwendige Wagenrücklauf und Zeilenvorschub wird vom Emulator automatisch ergänzt. Nur wenn mehrere PJL-Kommandos notwendig sind - wie im Beispiel, muss zwischen diesen mit '$0D$0A' ein separater Wagenrücklauf mit Zeilenvorschub erzeugt werden.

• Die drei Punkte stehen für beliebige weitere Gruppen in der Ressource.