USB-Konsole überwachen

Anforderung

Eine convert4print-Installation besteht aus vielen Einzelkomponenten, die im Netzwerk verteilt, auch auf vielen Rechnern installiert sein können. Um eine zentrale Lizenzierung der Einzelkomponenten auch im Falle von deren Umzug innerhalb des Netzwerkes zu gewährleisten, bezieht sich convert4print in Lizenzfragen auf eine sogenannte Software-Management-Konsole (ein Programm) - ein irgendwo im Netzwerk installierter Dienst. Dieser Konsolen-Dienst bezieht die Informationen über lizenzierte Einzelkomponenten von convert4print aus einer Lizenzdatei (signierte XML-Datei), deren Authentizität er wiederum mit Hilfe eines USB-Schlüssels validiert.

Der USB-Schlüssel steckt an einem der USB-Ports des Rechners, der die Software-Management-Konsole bereitstellt. Der Schlüssel ist im Prinzip ein kleiner Rechner für kryptographische Anwendungen und prüft die Signatur der Lizenzdatei.

Es ist klar, dass, sollte diese Software-Management-Konsole ausfallen, über kurz oder lang die gesamte convert4print-Installation zum Stehen kommt. Deshalb ist es wichtig, die Funktion der Software-Management-Konsole zu überwachen.

Realisierung

Die Software-Management-Konsole (schwarzer USB-Schlüssel) besitzt einen eigenen eingebauten Mechanismus, der einen Hot-Standby-Backup realisiert. Wird die Konsole auf einem zweiten Rechner im Netzwerk installiert, so kann dessen Konsole als Backup-Konsole (mit rotem Schlüssel) fungieren, die im Falle eines Ausfalls der Hauptkonsole automatisch deren Aufgaben übernimmt. Dies sichert die Installation gegen Ausfälle, die durch einen defekten Konsolen-Rechner oder ausgefallene Teilbereiche des Netzwerks verursacht werden (siehe Tip Backup-Konsole einrichten). Es entsteht keinerlei Betriebsunterbrechung.

Tritt aber der Fall ein, dass keine der Konsolen betriebsbereit ist, wird die gesamte convert4print-Installation nach Ablauf einer Karenzzeit (in der Regel eine halbe Stunde) zum Stehen kommen. Deshalb ist es immer wichtig, die (beiden) Konsole(n) auch lokal zu überwachen. Das kann mit kommerziellen Netzwerküberwachungsprogrammen geschehen oder aber auch mit Windows-Bordmitteln.

Wie die Windows-Bordmittel einzusetzen sind, ist im Tip Überwachung von convert4print beschrieben. Für diese Art der Überwachung ist die Kenntnis der Ereignisnummern Grundvoraussetzung. Hier ist die Liste der von der USB-Konsole genutzten Nummern:

Typ Ereignis Beschreibung
Informationen 1000 Der Dienst wurde installiert.
Informationen 1001 Der Dienst wurde entfernt.
Informationen 1002 Der Dienst läuft.
Informationen 1003 Der Dienst wurde angehalten.
Informationen 2000 Info: %1
Informationen 2001 Debug: %1
Informationen 2002 Ein neues Verzeichnis für Logdateien wurde angelegt.
Warnung 3000 Der %1 Dienst läuft in %2 Tagen ab.
Warnung 3002 Der Dienst hat den USB-Key mit neuer Lizenz markiert.
Warnung 3003 Der Dienst hat von Bereitschaft auf Lizenzkonsole umgeschaltet. Nach 30 Tagen schaltet der Dienst die Lizenzverwaltung ab.
Warnung 3006 Zugriffsfehler %1 USB-Schlüssel.
Fehler 4000 Der Dienst kann nicht entfernt werden.
Fehler 4001 Der Dienst konnte nicht installiert werden.
Fehler 4002 Die Initialisierung schlug fehl. Der Dienst kann nicht gestartet werden.
Fehler 4003 Der Dienst hat eine nicht unterstützte Anfrage bekommen.
Fehler 4004 Der Dienst wurde nicht vollständig konfiguriert, es wurden keine Daten in der Registry gefunden.
Fehler 4005 Der Fehler %2 ist aufgetreten. Die Lizenzdatei für den Dienst wurde nicht gefunden, die Lizenz ist ungültig oder der USB-Key fehlt.
Fehler 4006 Angehalten! Verursacht durch %1.
Fehler 4007 Dieses Programm läuft nicht unter einem Debugger.
Fehler 4008 Zeitabweichung 1: %1
Fehler 4009 Zeitabweichung 2.
Fehler 4013 Eine Software Management Konsole mit Build grösser %1 wird benötigt.
Fehler 4014 Lizenz Fehler %1. Beim Zugriff auf den USB-Schlüssel sind mehrfach Fehler aufgetreten. Ein ordnungsgemässer Betrieb ist nicht weiter möglich.
Fehler 4015 Server Start Fehler %1.
Fehler 4016 Der %1 Dienst läuft in %2 Tagen ab.
Fehler 4017 Die Log-Datei %1 konnte nicht geöffnet werden.
Fehler 4018 Der Fehler %2 ist aufgetreten. Das Zertifikat der Anwendung ist ungültig.
Fehler 4021 Das Programm wurde unerwartet beendet. Eine Archivdatei mit Informationen über das Beenden des Programms wurde erzeugt. Die Archivdatei wurde im Ordner '%1' gespeichert.
Fehler 4022 Das Programm wurde beendet. Die Lizenz ist abgelaufen.


Für das Ereignis 4005 werden folgende Fehlernummern eingesetzt, die auf ein Installations- oder Hardware-Problem hinweisen. In jedem Fall empfiehlt sich eine Kontaktaufnahme mit der SPE Systemhaus GmbH zur Abklärung der genauen Fehlersituation.

Fehler Beschreibung
24099 Library version error
24100 Driver error
24113 No Cryptobox module
24129 Invalid or missing parameter
24130 Invalid or missing password (Wrong custom Id)
30001 License not available or invalid file
30002 License XML syntax error
30003 License invalid (signature, periodic check)
30007 License invalid (signature, first time check)
30008 License file needs newer Software Management Console
30009 License out of sequence
30010 Backup key expired (30 days after first usage)
30101 Can't read back sequence number
30102 Can't read back sequence date
30103 Can't read back time
30104 Can't read back console id
31000 Custom number has changed
31001 Multiple key usage