Die Aufgabe des Servers ist die Verwaltung mehrerer Konverter und/oder Gateways. Es handelt sich um einen Netzwerkdienst, der auf einem oder mehreren beliebigen Rechnern im Netzwerk installiert werden kann. Innerhalb einer convert4print-Installation können im Prinzip beliebig viele Server - auf unterschiedlichen Rechnern - aufgesetzt werden. Ein Netzwerkdienst wird mit dem Rechner automatisch gestartet und ist damit auch verfügbar, wenn kein Benutzer am Rechner angemeldet ist.
Jeder Server besitzt ein eigenes Front-End in Form eines Kontrollfelds, welches vom Installer in den Systemeinstellungen des Windows-Systems hinterlegt wurde. Demzufolge wird zur Konfiguration eines Servers das Kontrollfeld über die Systemsteuerung und convert4print Server aufgerufen. Es erscheint zunächst ein Fenster, in dem der aktuelle Status aller verwalteten Konverter und Gateways zu sehen ist.
Unmittelbar nach der Installation von convert4print ist die Liste der Konverter und Gateways natürlich leer. Zur erstmaligen Inbetriebnahme sind die folgenden Schritte notwendig:
Für die Konfiguration des Servers wird durch einen Klick auf die Schaltfläche Einstellungen der Konfigurationsdialog des Servers aufgerufen. Die Schaltfläche Einstellungen ist unmittelbar nach dem Start des Kontrollfeldes noch inaktiv, wird aber nach ein paar Sekunden automatisch aktiv.
Im Feld Beschreibung wird ein kurzer beschreibender Text zur Kennzeichnung der aktuellen Installation des Konverter/Gateway-Servers eingegeben. Die Länge des Textes darf 64 Zeichen nicht überschreiten, und sollte nur aus Zeichen bestehen, die auch in Dateinamen zulässig sind, weil diese Beschreibung als Name der eventuell zu erstellenden Sicherungsdateien verwendet wird. Von daher sollte der Name auch eineindeutig innerhalb einer aus mehreren Rechnern bestehenden convert4print-Installation sein, weil sonst die Sicherungen nicht mehr zugeordnet werden können.
Im Feld
Name/IP Konsole wird die IP-Adresse oder der
DNS-Name der Management-Konsole (Hauptkonsole) angegeben. Wird ein Name verwendet, muß der Rechner, auf dem der
convert4print-Konverter/Gateway-Server ausgeführt wird, natürlich den
DNS-Dienst unterstützen.
Im Feld
Name/IP Backup wird die IP-Adresse oder der
DNS-Name einer zweiten Management-Konsole (Backup-Konsole), die als Ausfallsicherung für die Hauptkonsole dient, angegeben. Existiert keine Backup-Konsole, bleibt dieses Feld einfach leer. Wird aber ein Name verwendet, muß der Rechner, auf dem der
convert4print-Konverter/Gateway-Server ausgeführt wird, natürlich den
DNS-Dienst unterstützen.
Im Feld
MAC / IP-Adresse kann, für den Fall, daß auf dem Rechner mehrere Netzwerkkarten installiert sind, bestimmt werden, über welche IP-Adresse und damit auch über welchen
DNS-Namen der Server im Netzwerk erreichbar ist.
Im Feld Max. Dateigröße wird bestimmt, wie groß die Ablaufverfogungs- und Aufzeichnungsdateien werden dürfen, bevor automatisch eine neue Datei geöffnet wird. Die Angabe erfolgt in Einheiten von KByte (1024 Byte) und muss im Bereich von 128 (128 KByte) bis 32768 (32 MByte) liegen. Wird als Wert eine Null eingegeben, erfolgt keine Größenüberwachung der Dateien. Der Benutzer ist dann selbst dafür verantwortlich, daß der auf der Festplatte verfügbare Speicherplatz nicht restlos aufgebraucht wird, und damit das zugrundeliegende Betriebssystem eventuell Probleme bekommt, in deren Folge der weitere Betrieb von convert4print nicht mehr gewährleistet werden kann.
Die Auswahl Hinweise bestimmt, ob zu jedem Bedienelement des Kontrollfelds automatisch kurze Bedienungshinweise angezeigt werden sollen, wenn der Mauszeiger ein paar Sekunden über dem Bedienelement verweilt. Die angezeigten Hinweise sind identisch mit denen, die angezeigt werden, wenn über die Hilfeanfrage aus der Titelleiste des Dialogfensters zusätzliche Informationen angefordert werden.
Die Auswahl Leselinien bestimmt, ob zur Erhöhung der Lesbarkeit innerhalb der Konverterliste und innerhalb von Ablaufverfolgungen die einzelnen Zeilen alternierend mit der Hintergrundfarbe des aktuellen Windows-Farbschemas hinterlegt werden sollen. Ist die Auswahl inaktiv, werden alle Zeilen mit Weiss hinterlegt.
Die Auswahl
DNS-Auflösung bestimmt, ob bei der Statusanzeige der Konverter, die IP-Adressen der druckenden Rechner über den
DNS-Dienst in Rechnernamen aufgelöst werden sollen. Diese Auswahl macht natürlich nur Sinn, wenn auf dem Rechner, auf dem der
convert4print-Server ausgeführt wird, der
DNS-Dienst konfiguriert und verfügbar ist.
Damit sind alle Angaben zur erstmaligen Konfiguration des convert4print-Konverter/Gateway-Servers gemacht, und können mit einem Klick auf die Schaltfläche OK übernommen werden. Ein Klick auf die Schaltfläche Abbrechen verwirft die gemachten Angaben, und reaktiviert die vorherigen Einstellungen.
Mit den im Einstelldialog zusätzlich angezeigten Schaltflächen lassen sich noch eine Reihe weiterer Tätigkeiten im Zusammenhang mit den aktuellen Einstellungen ausführen.