===== Hilfsprogramm PrintFile ===== ==== Anforderung ==== Bei und nach der Installation von (c4p) stellt sich immer wieder die Frage nach Testdaten, mit denen in manchen Fällen die vorgenommenen Änderungen an Druckeranpassungen validiert werden können. Solche Testdaten sind für die Kundenbetreuung auch sehr hilfreich. Am einfachsten kommt man an diese Daten, wenn man einen (c4p)-Konverter so konfiguriert, dass er den Eingangsdatenstrom aufzeichnet. Mit dieser Aufzeichnung kann dann unter Zuhilfenahme des Programms **[[https://download.spe-systemhaus.de/PrintFile.exe|PrintFile.exe]]** direkt vom PC aus der gewünschte Druckdatenstrom immer und immer wieder zum Testen verwendet werden, ohne dass die ursprüngliche Anwendung wieder erneut bemüht werden muss. ((Gilt nicht für die IPDS-Konverter und Gateways. Diese benötigen ein gesondertes Programm zum Druckertest. Bei Bedarf sprechen Sie uns bitte über das [[https://www.convert4print.de/de/contact.php|Kontaktformular]] an.\\ \\ )) Das spart meist enorme Zeit und sichert identische, immer wiederholbare, und für später archivierbare Tests. \\ \\ ==== Realisierung ==== Das Programm **PrintFile.exe** kann prinzipiell an jeden beliebigen, in einem Windows-System definierten Drucker Daten senden. Dabei werden die Daten transparent gesendet, das heist, der jeweilige Windows-Treiber wird die Druckdaten nicht noch einmal bearbeiten und auch nicht modifizieren. Das bedeutet natürlich, dass der Drucker mit dem gesendeten Datenstrom auch tatsächlich etwas anfangen können muss. Wenn falsche Daten gesendet werden, sind die Reaktionen des Druckers kaum vorhersehbar. Die Druckdaten müssen bei dieser Art der Nutzung des Programms in binärer Form vorliegen. Ein weiterer Einsatzzweck des Programms **PrintFile.exe** ist, Aufzeichnungen, die mit (c4p)-Konvertern oder (c4p)-Gateways erstellt worden sind, zu Testzwecken erneut zu senden. Dabei spielt es prinzipiell keine Rolle, ob es sich um Aufzeichnungen des Eingangs- oder Ausgangsdatenstroms handelt. Aber es sollte klar sein, dass der Eingangsdatenstrom wieder an einen (c4p)-Konverter oder ein (c4p)-Gateway gesendet werden sollte, wohingegen die Aufzeichnung des Ausgangsdatenstroms direkt an einen Drucker gehen sollte. ((Gilt nicht für die IPDS-Konverter und Gateways. Diese benötigen ein gesondertes Programm zum Druckertest. Bei Bedarf sprechen Sie uns bitte über das [[https://www.convert4print.de/de/contact.php|Kontaktformular]] an.\\ \\ )) \\ \\ ==== Bedienung ==== Das Programm **PrintFile.exe** zeigt nach seinem Start einen kleinen Dialog mit zwei Auswahllisten und ein paar Schaltflächen. Die obere Auswahlliste mit dem Name //Drucker:// dient der Auswahl des Ziels (Drucker, (c4p)-Konverter, (c4p)-Gateway), und wird beim Programmstart mit den Namen aller (!) auf diesem Windows-System aktuell verfügbaren Drucker gefüllt. Eine einmal getroffene Auswahl wird beim Programmende abgespeichert und ist beim nächsten Programmstart voreingestellt. {{ convert4print:tips:0050-1.png}}Die untere Auswahlliste mit dem Namen //Datei:// dient der Auswahl der zu druckenden Datei. Dabei kann zum einen aus der Auswahlliste eine Datei gewählt werden, oder es wird durch einen Klick auf die rechts neben der Auswahlliste befindliche Schaltfläche ''(sp)...(sp)'' der Standarddialog zum Öffnen einer Datei geöffnet. Standardmässig werden dabei nur Dateien mit den Endungen ''.prn'', ''.pcl'', ''.zpl'' oder ''.log'' angzeigt. Diese Filterung kann aber wie üblich im Standarddialog durch Auswahl von //Alle Dateien// auch abgeschaltet werden. {{ convert4print:tips:0050-2.png}}Die Auswahlliste nimmt die zehn letzten verwendeten Dateien auf. Die Sortierung der Liste erfolgt so, dass die zuletzt verwendeten Dateien als erstes gelistet werden. Ist der vollständige Namen der Datei (inklusive Pfad) nicht komplett darstellbar, wird der Pfad entsprechend gekürzt. Mit einem Klick auf die Schaltfläche //Drucken// wird der eigentliche Druckvorgang ausgelöst. Dabei werden Binärdateien etwas anders gehandhabt als Aufzeichnungen aus (c4p) oder (p2f), die an der Endung ''.log'' erkannt werden. Während die Binärdateien als Ganzes an den Windows-Druckertreiber des jeweiligen Druckers übergeben und dann transparent (ohne Änderung) an den Drucker übertragen werden, ist das Handling von Aufzeichnungen aufwändiger. Das Programm **PrintFile.exe** analysiert die Dateien mit den Aufzeichnungen, um die zahlreichen Kommentare und Zusatzinformationen (Zeitstempel, Check-Summen, Klarschriftinhalte, etc) von den eigentlichen Druckdaten zu trennen. Die Druckdaten selbst werden zu einem Binärdatenstrom zusammengestellt, der an das Ziel gesendet wird. Es ist klar, dass Aufzeichnungen der Eingangsdatenströme nur über TCP/IP-Verbindungen an einen (c4p)-Konverter oder ein (c4p)-Gateway gesendet werden können. Deshalb ist der Anschluss des im Windows-System konfigurierten lokalen Druckers entsprechend einzurichten. {{ convert4print:tips:0050-3.png}}Mit einem Klick auf die Schaltfläche //Info// kann ein kleiner Dialog mit Zusatzinformationen zum Programm aufgerufen werden, der auch die Anzahl der bereits gesendeten Dateien enthält. Unabhängig von diesen Informationen ist für das Programm eine Kontexthilfe mit Tooltips verfügbar. Ein Klick auf die Schaltfläche //Beenden// schliesst das Programm und sichert die zuletzt gültigen Einstellungen. Beim nächsten Programmstart ist das gewählte Ziel (falls nicht zwischenzeitlich gelöscht) selektiert, und die Auswahlliste der Dateien ist so wie beim letzten Programmende. Die zuletzt genutzte Datei ist vorausgewählt. \\ \\ \\ \\ \\ ==== Hinweise ==== * Der Druck einer Aufzeichnung auf einem nicht via TCP/IP angeschlossenen Ziel führt dazu, dass die Aufzeichnung als Text ausgegeben wird. * Es ist keine gute Idee, Binärdateien mit der Endung ''.log'' zu versehen, weil dadurch das Programm in die Irre geleitet wird. Die Analyse von Aufzeichnungen geht nicht (!) soweit, dass sie das vollkommen falsche Format erkennt und dann auf reine Binärübertragung umschaltet. * Ein (c4p)-Konverter oder ein (c4p)-Gateway, für den/das kein Windows-Drucker eingerichtet ist, kann mit dem Programm **PrintFile.exe** nicht angesprochen werden. Bei Bedarf muss daher ein Windows-Drucker angelegt werden. Es reicht dabei der //Generische Text-Treiber//. Entscheidend ist, dass ein enstprechender //Standard TCP/IP-Anschluss// mit der richtigen IP-Adresse und Portnummer Verwendung findet. * Werden Aufzeichnungen mit Hilfe des Programms **[[https://download.spe-systemhaus.de/HEX2BIN.EXE|HEX2BIN.EXE]]** in Binärdateien konvertiert, können diese natürlich ebenfalls mit dem Programm **PrintFile.exe** an einen (c4p)-Konverter, an ein (c4p)-Gateway oder einen Drucker übertragen werden. Falls die in der Aufzeich(-)nung zusätzlich enthaltenen Informationen nicht gebraucht werden, kann durch die Konvertierung in eine Binärdatei viel Plattenplatz gespart werden. * Es ist für einen späteren Zeitpunkt geplant, die Rückantworten beim Senden von Aufzeichnungen auch auszuwerten und anzuzeigen. Ebenfalls ist das Zeitverhalten des Programms beim Senden der Aufzeich(-)nungen vollkommen unabhängig davon, wie die Daten tatsächlich aus der druckenden Anwendung übertragen wurden. Auch hier ist für später eventuell eine Erweiterung geplant, die das originäre Zeitverhalten nachahmt. \\ \\